Das Anzeiger-Hochhaus in Hannover wurde 1926–1928 im Stil des Backsteinexpressionismus nach einem Entwurf von Fritz Höger als Verlagsgebäude des Hannoverschen Anzeigers gebaut und war das erste Hochhaus in Hannover. Das 51 Meter hohe Gebäude mit acht Geschossen trägt eine Betonkuppel mit Kupferbekleidung. Seine Silhouette wurde schnell zu einem Wahrzeichen der Stadt.
Die Baukonstruktion besteht aus Eisenbeton und Mauerwerk, dem das Sichtmauerwerk aus Klinkerziegeln vorgeblendet wurde. Vergoldungen befinden sich an den schmalen Fenstern des achten Obergeschosses und an Eckziegeln im Bereich des Erdgeschosses. Außerdem bestehen die Formbuchstaben mit dem vertikalen Schriftzug ‚Anzeiger‘, der an der Schaufassade 14-mal an der Fassade zu finden ist, aus glasierter und vergoldeter Keramik.

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Restaurierung
Die vergoldeten Ziegel und Formbuchstaben wurden gereinigt und in Fehlstellen mit Ziegelergänzungen und Glasurergänzungen versehen. Im Erdgeschoss haben wir alle Formbuchstaben neu vergoldet, da ihre ursprüngliche Vergoldung stark reduziert war.
Die Vergoldung erfolgte mit 23,75 karätigem Pudergold auf Anlegemittel. Das Pudergold wurde mittels eines Trockenverdüsungsgeräts aufgeblasen.

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Auftraggeber: Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG
Datierung: 1926-28